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Ethnomusikologie. Aspekte, Methoden und Ziele - klicken für größeres Bild
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Titel Ethnomusikologie. Aspekte, Methoden und Ziele
Artikel-Nr. 97883689
Unterkategorie empirisch/ethnische Musikforschung
Textsprache Deutsch {de}
Erscheinungsland Deutschland (de)
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Erscheinungsjahr 2008
Autor Simon, Artur
Zusatzinfo/Inhalt Die wechselnden Namen: Musikethnologie, Ethnomusikologie und vergleichende Musikwissenschaft kennzeichnen die methodischen Schwierigkeiten, denen dieses von nur wenigen Wissenschaftlern getragene Fach mit seinem riesigen Forschungsgebiet heute noch gegenüber steht. Die innovativen Anfänge für die Erforschung außereuropäischer Musikkulturen, gelegt von Psychologen und Naturwissenschaftlern in Berlin, wie Carl Stumpf und Erich Moritz von Hornbostel, führten durch die spektakulären Aufnahme des thailändischen Tanz und Musikorchesters im Jahre 1903 zur Gründung des Phonogramm-Archivs in Berlin. Die Naziherrschaft entzog dieser Arbeit sowohl die personelle Basis, die erste, meist jüdische Generation von Musikethnologen, mußte in die Vereinigten Staaten auswandern als auch die inhaltliche, da die außereuropäische Musik als Niggermusik verachtet wurde. So mußte die Ethnomusikologie, besonders in Deutschland nach dem Krieg nicht nur neu aufgebaut werden (bis hin zur Rückführung der alten Bestände des Musikarchivs aus dem Osten, 1991) sondern auch ihre Stellung in dem von der Musikgeschichte beherrschten akademischen Umfeld neu positionieren. Auf internationalen Kongressen, Seminaren und in Universitäten europaweit wurden die Grundlagen der Ethnomusikolgie diskutiert, die lange von Forschungen in den Vereinigten Staaten bestimmt wurden, wie einzelne Proceedings und Veröffentlichungen des 1955 gegründeten Society for Ethnomusicology und des International Council For Traditional Music zeigen (Yearbook of the IFMC since 1969).
Lieferbar ja ja

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